SOLA der CAEX – Back to the roots

SOLA der CAEX – Back to the roots

07 | Juli, 2020

Auszug aus der Lagerzeitung der CaEx

Actiontag – Abenteuer, aber hautnah!

In aller Frühe (um 9 Uhr) trafen sich 14 topmotivierte Ca/Ex um an jenem schicksalhaftem Tag über sich hinauszuwachsen und allen möglichen naturgefahren zu trotzen.

1. Schicksalsschlag: Strömender Regen, 2. Schicksalsschlag: Ebniterstraße gesperrt, 3. Schicksalsschlag: öffentlicher Trupptransport (besser bekannt als Bus) ist im Ruhemodus.

Was tun? 5 tapfere Veteranen erklärten sich dazu bereit uns Abenteuerfreudige auf unserer gefährlichen Mission durch enge, kurvige Gebirgsstraßen zu begleiten. Nach einigen (vielen) Adrenalinschüben durch Schlaglöcher, Hügel und Abgründe – da wir zu früh waren, entschlossen sich unserer Leiter ungewollt für ein paar Umwege… – sahen wir endlich unserem Ziel entgegen.

Aufgrund zwei verschiedener Missionen musste sich die Gruppe aufteilen. Während die einen das Jagen auf Robin Hoods Spuren erlernten, kundschafteten die anderen die Umgebung auf haudünnen Stahlseilen über den Baumwipfeln und tiefsten Schluchten des Ebnits aus. Todesmutig stießen sie sich vom sicheren Boden ab und schossen, in der Hoffnung, auf der anderen Seite wieder den festen Grund zu erreichen, durch die Lüfte. Selbst der Regen ließ sie nicht von ihrem Ziel abbringen.

Um Robin Hood zu genügen, fingen die Jäger an, ihre Pfeile auf verschiedenste Ziele zu richten (Zielscheibe, Apfel, Fuchs und Drache) und sich bei diversen Wettkämpfen zu messen. Dabei besiegten wir sogar den dort hausenden Champion…

Survival PWK

An einem verregneten Freitagmorgen, um 10 Uhr, munkelte man das einige mysteriöse Gruppen, manche schneller als die anderen, den Zanzenberg mit dem Fahrrad erklommen. Als schließlich ALLE heil, klitschnass und gut gelaunt auf der Spitze des Gipfels, aka Eurocamp, ankamen, konnte man sich schon denken, dass es die Dornbirner CaEx waren.

Nach der Patrulleinteilung starteten sie ihr Programm. Die kreativen Namen waren schlussendlich: Baumwurzln; Kakteen und Kobra.

In diesen Gruppen bestritten die Abenteuerlustigen CaEx die drei Posten am Vormittag und die zwei am Nachmittag. Zusätzlich bekamen sie die Aufgabe einen Sketch vorzubereiten. Natürlich alles rund um das Motto Survival.

  1. Eine intuitive Abenteuer-Survival Geschichte, bei welcher man selbst
  2. Entscheidungen treffen musste. – Schwerpunkt Erste Hilfe und Überleben in der Wildnis
  3. Karte – Kompass – Auffrischung
  4. STOP-Prinzip; handeln in Gefahrensituationen und unter Stress
  5. Bühnenaufbau für den Showabend mit spektakulärem Spotlight (zog nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern auch einige Mücken an)
  6. Kim Spiele um das Thema Wald

Zwischen den Stationen übten die, schauspielerisch natürlich sehr begabten, Patrullen ihren Sketch, den sie beim Abendprogramm zum Besten gaben. Ausklingen ließen sie den Tag am Lagerfeuer bevor sie in die kalten Schlafsäcke schlüpften.

Auf in die Vorarlberger Wildnis

Ein wenig verschlafen wachten wir in der etwas frischen Morgenluft auf. Daraufhin stärkten wir uns mit einem spektakulär guten Frühstück. Nach optimalem Fahrradservice bestiegen wir unsere edelen Rösser und machten uns auf zu neuen Abenteuern.

Nach kurzer Zeit verloren wir zwei unserer Mitglieder, da eines ihrer edelen Rösser einen Huf verloren hatte. Während die beiden den schweißtreibenden Aufstieg, welcher nicht ganz so steil war 😊, mutig bestritten fuhren die anderen ohne Rücksicht auf Verluste, weiter zur Eisdiele Kolibri in Wolfurt. Nach einer Weile stießen auch die tapferen, doch verloren geglaubten Ritter zurück zur Gruppe. Als sich alle an dem köstlichen Eis gestärkt hatten kam schon der nächste große Schrecken auf uns zu. Wir mussten unsere geliebten, treuen Transportmittel zurücklassen.

Doch es gab Licht am Ende des Tunnels, dank unserem Wegbegleiter, welcher sich Oskar nannte und uns alle durch den düsteren Mischwald über die Grenze nach Bildstein brachte. Über Stock und Stein und alle möglichen Wege wurden wir zu unserem Lagerplatz geführt.

Frisch gestärkt machten wir uns an den Aufbau unserer Festung. Natürlich durfte dabei auch unsere hypermodernes Outdoor Plumpsklo nicht fehlen.

Dann wollten wir ganz nach unserem Lagerthema Survival – ein Feuer mit Hilfe von Spikos Brille und Makis Magnesium Stange machen. Leider schlug dieser Versuch fehl.

Nachdem wir endlich die perfekte Glut hergestellt hatten, konnten wir endlich unser selbsterlegtes Würstchen bräunen und somit unseren Hunger stillen.

Im Anschluss auf den märchenhaften Sonnenuntergang über dem Bodensee, bekamen Raphi und Julia das Challenge Abzeichen verliehen, während die Stimmung sehr emotional wurde.

Den Abend verbrachten wir mit Marshmallows, Gummibärchen, Werwolf sowie etwas nostalgischer Gespräche am Lagerfeuer.Ausklingen ließen wir den Abend mit Blick auf den wunderschönen Sternenhimmel samt Kometen und Milchstraße. Dann schlüpften wir in unsere Schlafsäcke und wanderten ins Land der Träume.

Die letzte Mission des Abenteuers

Nach einer mehr oder weniger entspannten Nacht (es war vielleicht nicht die beste Entscheidung, mitten auf dem Hang unsere Schlaflager aufzubauen… so hatten wir immer wieder das Vergnügen mit der lieben Schwerkraft Bekanntschaft zu schließen und jedes Mal erneut nach oben robben zu müssen…) konnten wir den atemberaubenden Ausblick aufs Rheintal, samt in der Morgendämmerung glitzernden Bodensee, genießen und den fröhlich zwitschernden Vögeln lauschen. Ein typischer Morgen in der wunderbaren Vorarlberger Wildnis.

Im Anschluss an das stärkende, gigantisch viel Energie bringende Frühstück, begannen wir Naturentdecker mit dem Abbau unseres provisorisch gebauten Lagers. Mit viel Teamwork war es auch kein Hindernis für uns. Fröhlich schwatzend gelangten wir durch unbekannte Wäldchen wieder zurück zu unseren Drahteseln. Brav (😉) schwebten wir förmlich glücklich zum Harder Strandbad.

Wir machten den Sandlern im Park Konkurrenz (natürlich nur rein theoretisch gesehen), indem wir munter schmatzend unsere bestellten Döner und Dürüm herunterschlangen.

Trotz vollem Magen stürmten wir sofort das Strandbad und lieferten uns somit den abgrundtief gefährlichen Algen und Wassermonstern (genannt „Fische“) im Bodensee aus. Wagemutig verwandelten wir uns in richtige Wasserratten und eroberten mit Getose unser eigenes sinkendes Floss.

Anschließend rollten wir ohne Pannen, Zwischenfälle und Umwege zurück in unser trautes Heim. So lautete zumindest der Plan…

Nach einem superduperobercoolen Gruppenfoto (mit Lager Shirt) und einigen Verabschiedungen, blickten wir nun auf ein unglaubliches Sommerlager zurück. Eines der besten, das wir als Ca/Ex hatten obwohl es nur so kurz war. 😊

Gut Pfad, eure CaEx:

Tobias Thurnher, Ana Wüstner, Andy Winder, Katja Mitterbacher, Markus Hanspeter, Emma Morfeld, Vanessa Blauensteiner, Raphaela Tutschek, Mäggy Ortner, Lukas Gmeiner, Julia Moosmann, Julian Huber, Simon Moosbrugger, Ronja Paterno, Dominik Kaufmann, Verena Mesch, Johanna Rhomberg, Spiko Spiegel