Mit guter Laune, aber wenig Schlaf machten wir uns am 9. August früh am Morgen auf den Weg nach Tschechien. Nach etwa sechs Stunden Autofahrt, nahezu ohne Stau, erreichten wir Prag. Die Parkplatzsuche erwies sich jedoch als ziemlich schwierig: Entweder war der Pfadibus zu groß für die Parklücken oder das Parken war nur mit einer speziellen Berechtigung erlaubt. So kam es, dass wir vermutlich drei Mal die gleiche Strecke abfuhren, nur um endlich einen Platz zu finden. Nachdem wir erfolgreich geparkt hatten, ging es direkt in die Innenstadt. Unser erster Stopp war eine Dachterrasse, von der aus wir die wunderschöne Skyline von Prag genießen konnten.

Natürlich durfte anschließend ein kühles Getränk nicht fehlen. Mit Wurstnudeln, einer abendlichen Stadtour bei Sonnenuntergang und einem Film im Apartment ließen wir den ersten Tag entspannt ausklingen.
Am darauffolgenden Tag bestaunten wir das „Tanzende Haus“ sowie die Prager Burg. Ein frisch gezapftes Bier in einer hauseigenen Brauerei gönnten wir uns redlich – nach den unzähligen Stufen, die wir zuvor erklommen hatten. Später schlenderten wir noch zur berühmten Astronomischen Uhr und über die Karlsbrücke. Und natürlich durfte auch ein Baumkuchen als süße Stärkung nicht fehlen.


Baumkuchen mit verschiedenen Toppings
Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg in den Süden Tschechiens, nach Vyšší Brod. Nach drei Stunden Autofahrt, viel Stau im Nirgendwo und einem kurzen Zwischenstopp im Einkaufszentrum, um das Vergessene nachzukaufen, erreichten wir schließlich den Campingplatz. Nachdem unsere Zelte standen, hatten wir einiges zu lachen: Unsere Nachbarn brauchten fast eine Stunde, um ihres aufzubauen. Irgendwann konnten wir nicht mehr nur zusehen und halfen – ganz in alter Pfadfindermanier – kurzerhand mit. Und siehe da: In wenigen Minuten stand das Zelt.
Die folgenden zwei Tage verbrachten wir mit Kochen, Baden, lustigen Geschichten und dem Beobachten von Sternschnuppen. Danach startete endlich unser Abenteuer auf der Moldau. Mit zwei Booten und bester Laune machten wir den Fluss unsicher. Wir kämpften uns durch Schleusen, wobei das eine oder andere Boot diesen Kampf leider nicht überstand. Bei der sommerlichen Hitze sprangen aber auch wir gerne ins Wasser – Sonnencreme durfte natürlich nicht fehlen.
Am nächsten Campingplatz angekommen, völlig erschöpft vom Paddeln, ließen wir den Tag bei einem guten Abendessen gemütlich ausklingen. Frisch erholt und ausgeschlafen ging es am nächsten Tag mit dem Boot weiter nach Krumlov.


Von Taxi Philipp abgeholt, machten wir uns auf den Weg zum Campingplatz, wo wir zunächst unseren Hunger stillten. Danach folgte eine interessante, aber durchaus wohltuende Duschexperience, bevor es weiter in die Altstadt von Krumlov ging. Gestärkt durch ein leckeres Essen spazierten wir hinauf zur Burg, von wo aus wir einen wunderschönen Ausblick über die Stadt genießen konnten.
Am darauffolgenden Tag – unserem letzten in Tschechien – zog es uns noch einmal in die City. Nach einer guten Pizza traten wir schließlich die Heimreise an.
Gut Pfad,
Pia